Ausstellung in Freiburg
Samstag, 27. September 2025, 15:00 bis 18:00 Uhr
Zasiusstraße 6a, 79102 Freiburg, Eintritt frei

Zwischen hart flauschig und Komplett Hohl

Entdecke exklusive Keramik- und Porzellan-Unikate, Schmuck und Objekte aus Künstler:innenhand. Die Ausstellung im Coworking Zasius befasst sich mit skulpturalen Objekten, die die Grenzen des Materials austesten. Kann Porzellan so fusselig wie ein Flokati sein? Ist eine Vase mit einem grossen Loch in der Mitte nicht eigentlich kaputt? Lässt sich Keramik verknoten wie ein Seil? Und kann man Schmuck aus Zucker herstellen?

Komm' vorbei!

im Coworking Zasius
Zasiusstraße 6a
79102 Freiburg

27. September 2025
15:00 bis 18:00 Uhr

Der Ausstellungsraum im Coworking Zasius, Freiburg, mit vier Galeriesockeln auf denen Porzellanvasen von Jungwoon Lee stehen.
Das gibt's zu sehen

Die Werke

Die Menschen hinter den Werken

Künstler:innen

Alice del Ferraro

Jedes Stück aus Alices Kleinserien ist eine einzigartige Kombination aus Material, Bewegung und der Neugierde, etwas Neues und Überraschendes zu schaffen. Dabei geht sie zwar von einem durchdachten Plan aus, lässt sich aber im Prozess vor allem vom Gefühl leiten.

Und so wirken ihre Werke auch nie entworfen, sondern gefunden. Die Farben erzählen von der intuitiven Kraft, mit der sie aufgetragen werden, die organischen Formen und überraschende Texturen rufen förmlich danach, berührt zu werden.

Jungwoon Lee | Ojo

Jungwoon nutzt jede Möglichkeit des Materials, um Grenzen auszuloten. Mit hoher handwerklicher Präzision und einem ausgeprägten Gespür für Rhythmus, Oberfläche und Spannung, entwirft und fertigt er Porzellanobjekte.

Seine Vasen und Karaffen bewegen sich zwischen Skulptur, Architektur und Design. Sie erinnern an Baukörper von Brutalismus bis Industrial, sind durchzogen von pop-artigen Intarsien, haben vermeintlich weichen Fransen, zeigen Edelstahlelemente. Was sich vermeintlich nicht vereinen lässt, vereint sich bei Jungwoon zu harmonischen Designs, die Blicke magnetisch anziehen.

Carla Movia

Zwischen Goldschmiede und Recyclingatelier, zwischen filigraner Handarbeit und radikaler Transformation: in Carla Movias Atelier treffen Gegensätze aufeinander – und verschmelzen zu etwas Neuem. Hier entstehen Schmuckstücke aus Edelmetallen und Zucker, aus Silberdraht und recycelten Markern.

Was sie verbindet, ist Carlas Blick auf das Unsichtbare: auf die Geschichten, die Materialien in sich tragen, und auf das Potenzial, das im Übersehenen liegt. Ihre Stücke sind nicht nur Objekte, sondern Kommentare – über Wert, Wandel und den Zauber des Alltäglichen.

Ysaline Ophoff | atelier balancê

Ysaline webt, um Formen zu erkunden: zwischen Linie und Fläche, zwischen Objekt und Raum. Die Techniken stammen aus der traditionellen Korbflechterei, die Sprache ist ihre eigene. Ein Dialog zwischen Hand, Material und Bewegung. Ihre Stücke wirken wie dreidimensionale Zeichnungen – fast grafisch, flüchtig und doch organisch.

In ihrer künstlerischen Praxis arbeitet Ysaline mit pflanzlichen Fasern ebenso wie mit recycelten Seilen aus Fischerei und Weinbau – Materialien mit Geschichte, Spuren und ganz eigenen Vorgaben für die Entstehung eines jeden Objekts.